Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache

Verfasst von Nico | 11. Dezember 2019
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Der bekannte Pirat, Kapitän Jack Sparrow (Johnny Depp), steckt wieder einmal in Schwierigkeiten. Eine Crew Untoter Seeleute hat es auf ihn abgesehen, die durch Jack verschuldet, jahrzehntelang im berüchtigten Bermuda Dreieck gefangen waren und nun auf Rache sinnen. An deren Spitze steht der schaurige Kapitän und ehemalige Piraten Jäger Salazar (Javier Bardem), der es sich zum Ziel gemacht hat, Sparrow ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Helfen kann nur der magische Dreizack des Poseidons, der die verfluchten Piratenjäger wieder einfangen könnte und nebenbei dem Besitzer noch die Kontrolle über die Weltmeere verleiht.

Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe ist der Film weder experimentierfreudig noch innovativ.

Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache ist der mittlerweile fünfte Teil der beliebten Piraten-Reihe. Und der Trend, dass die Filme exponentiell schlechter werden, hat sich auch in diesem Werk leider bestätigt. Es scheint fast so, als hätten die Filmemacher bereits bei der Produktion nur die Dollar-Noten vor Augen gehabt und alles daran gesetzt, im Mainstream erfolgreich zu sein und die Kinokassen klingeln zu lassen.

Die Story hätte hier noch einiges retten können, dafür ist sie allerdings viel zu bizarr und nicht gut umgesetzt worden. Zwar wurde mit Javier Bardems Charakter ein guter Antagonist integriert, aber selbst dieser sticht in einer belanglosen Erzählung kaum heraus.

Alle anderen neu eingeführten Figuren, wie z.B. Henry Turner (Brenton Thwaites) oder Carina Smith (Kayla Scodelario) wirken extrem substanzlos und beliebig austauschbar.

Die Ebene, auf der das Drehbuch agieren will, ist erschreckend niedrig. Billige und belanglose Witze, groteske Dialoge und schwachsinnige Slapstick Einlagen dürften nur für die wenigsten Fluch der Karibik Fans tolerierbar sein. Platte One-Liner und dumpfe sexuelle Anspielungen gehören ebenso zum Repertoire des Films.

Sogar der Liebling der Fans, Captain Jack Sparrow, kann das Ruder für den Film nicht herumreißen, da auch er weder mit sinnvollen Motiven noch mit lustigen Sprüchen glänzen kann. Das Ansehen des beliebten Piraten scheint endgültig Risse zu bekommen.

Jack Sparrow ist eben Jack Sparrow und man scheint sich wohl langsam an ihm satt gesehen zu haben.

Das größte Problem von Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache ist allerdings die technische Umsetzung. Hat man bei den Vorgängern noch stets zurecht den Einsatz echter Schiffe, echter Inseln und echter Kulissen gelobt, so dürften bei Teil 5 selbst dem 0815-Zuschauer die unglaublich vielen Greenscreens auffallen, vor denen gedreht wurde. Man kann sie praktisch mitzählen. Auch die Effekte wirken lieblos und absolut CGI überlastet. Zum Beispiel verliert die sonst so coole Kulisse eines waschechten Piraten Dorfes durch die technische Überladung jeglichen Reiz.

Und selbst die Filmmusik des sonst so grandios agierenden Hans Zimmers ist in dem Film nichts weiter als eine nervige Untermalung der langweiligen Handlung. Sie wurde inflationär unter so gut wie jede Szene gelegt und verliert dadurch ebenso ihre Attraktivität.

Fazit

Innovative Story, technische Finesse oder amüsante Witze? Bei Pirates oft he Caribbean 5: Salazars Rache leider Fehlanzeige! Der Film macht alles noch schlechter, was bereits die Vorgänger versiebten. Einzig Javier Bardem kann als Lichtblick gelten, der einen interessanten Charakter einführt. Ansonsten nur etwas für Hardcore Fans der Reihe

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