Life

Verfasst von Nico | 23. November 2019
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Verschiedenste Wissenschaftler und Astronauten befinden sich auf der internationalen Raumstation, um eine Kapsel abzufangen die Proben vom Mars enthält. Diese soll die Crew dann auf der ISS untersuchen. Und tatsächlich stoßen sie auf Spuren von Leben. Was sich anfangs als Einzeller herausstellt, entwickelt sich rasend schnell und wird immer bedrohlicher. Plötzlich kann es aus seiner Isolation fliehen und gefährdet das Leben der gesamten Mannschaft. Da man auch der Erdumlaufbahn immer näher kommt, besteht eine enorme Gefahr für die gesamte Zivilisation, sollte das außerirdische Wesen es bis auf die Erde schaffen.

Life wirkt auf dem ersten Blick wie eine Mischung aus Alien und Gravity. Die Grundgeschichte ist in dem Genre weitläufig bekannt und dutzende Male benutzt worden. Allerdings ist Life mehr als eine blinde Kopie vorangegangener Filme. Als erstes ins Auge fällt wahrscheinlich der bekannte Cast, der mit Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds und Rebeca Ferguson gleich mehrere bekannte Schauspieler aufweisen kann. Schauspielerisch überzeugt die gesamte Crew, auch Nebendarsteller agieren auf einem hohen Niveau.

Des Weiteren kann Life mit spektakulären Aufnahmen glänzen, sei es von einer etwas futuristischen und moderneren ISS oder von den unglaublichen Weiten des Weltraums. Ebenfalls mehr als beeindruckend ist das überzeugende Sounddesign sowie ein tolles Setting in der Raumstation.

„Wenn das hier jemals auf die Erde gelangt, riskieren wir das gesamte menschliche Leben.“

Die Story des Filmes dürfte vielen Fans des Genres bekannt vorkommen, wirklich innovative Aspekte gibt es kaum. Dennoch liefert der Film auch einige kleine Twists, die ganz nett sind und sich  positiv auf die Erzählung auswirken. Ebenfalls positiv wirkt die Tatsache, dass lange Zeit nicht wirklich klar wird, wer sich eigentlich als Protagonist des Geschehens herauskristallisiert. Dadurch kann der Zuschauer aber leider auch kaum eine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen und ein grausamer Tod einer vermeintlichen Hauptfigur rückt sehr schnell in Vergessenheit. Ebenso kann die Entwicklung des Alien nicht wirklich überzeugen. Anfangs noch begeistert „Calvin“, wie ihn die Crew nennt, mit super spannenden Ansätzen, die aber bedauerlicherweise viel zu schnell in die Genre-typischen Klischees verfallen. Das Außerirdische Wesen ist total eindimensional und so kreierte man einen Antagonisten, der ganz klar schwarz ist, wohingegen die Besatzung weiß ist. Grautöne sind in Life nicht vorhanden, was sehr schade ist. Das Ende des Films ist durchaus diskutabel, es weiß allerdings mit einem kleinen Twist zu gefallen, der vielleicht zwar vorhersehbar war, aber einige Zuschauer durchaus überraschen dürfte. Der positivste Aspekt des Filmes ist eine anhaltende, düstere Spannung, die gekonnt durch ein paar klassische  Horror-Elemente durchgehend auf hohem Niveau gehalten wird.

Fazit

Die Macher des Filmes haben eine bekannte Geschichte in einen neuen, zeitgemäßen Rahmen gepackt. Der Rahmen ist qualitativ sehr gut und besonders handwerklich weiß der Film zu gefallen. Im Gegensatz dazu ist die Story leider nicht innovativ, modern oder mitreißend. Life hatte durchaus Potential neue Wege für ein altbekanntes Genre zu gehen, schöpft dieses aber leider nicht aus. Dennoch bleibt Life ein leicht überdurchschnittlicher Sci-Fi/Horror Film.

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