Imperium

Imperium

Verfasst von Nico | 7. Dezember 2019
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Nate Foster (Daniel Radcliffe) ist ein junger, talentierter FBI-Mitarbeiter und wird von seiner Vorgesetzten Angela Zamparo, gespielt von Toni Colette, dazu überredet, eine hochgefährliche Nazi-Gang zu unterwandern. Nate macht sich durch seine Art schnell Freunde in der Organisation und steigt rasch in der Hierarchie auf. Dadurch gerät er allerdings auch in einen scheinbar undurchdringbaren Strudel aus Hass und Gewalt. Als es für Nate immer gefährlicher wird und die ersten Mitglieder an seiner Loyalität zweifeln, ist er gezwungen, einen fatalen Anschlag zu verhindern, der eine Art Rassenkrieg auslösen soll.

Imperium wirkt auf den ersten Blick wie eine neue Version von American History X. Natürlich bestehen gewisse Ähnlichkeiten zwischen beiden Filmen, aber Imperium ist durchaus ein eigenständiger Film. Leider kann dieser aber nicht vollends überzeugen und nimmt sich zwischendurch zu viele Schwächephasen. Gerade in der Story werden einige Handlungsstränge einfach nicht zu Ende erzählt. Auch dadurch schafft es der Film nie in das richtige Tempo zu kommen oder einen passenden erzählerischen Flow zu finden und verschleppt sich somit gewissermaßen selbst. Imperium hat einige gute Ansätze und Grundideen, schafft es aber leider diese nicht über die gesamte Laufzeit zu halten. Darüber hinaus werden punktuell bestimmte Klischees zu stark eingesetzt, besonders im Aussehen und Auftreten bestimmter rechtsradikaler Gruppierungen.

Überzeugen kann vor allem Daniel Radcliffe.

Er scheint es endgültig geschafft zu haben, sich vom ewigen Harry Potter zu lösen und gewinnt Unmengen an Sympathie durch seine exzellente schauspielerische Leistung im Film. Seine Rolle, deren Motive, Beweggründe und Handlungen kauft man ihm hundertprozentig ab. Der restliche, relativ unbekannte Cast agiert auch nicht wirklich schlecht, aber erreicht nicht das Level von Radcliffe.

Fazit

Ein überzeugender Hauptdarsteller und eine leider nur stellenweise spannende Geschichte ergeben insgesamt nur einen mittelklasse Thriller, der hauptsächlich Hardcore-Fans von Daniel Radcliffe überzeugen dürfte, aber auch für neutrale Zuschauer durchaus interessant und durch das Thema verstörend zugleich sein kann. Das große Potential, welches in solch einer Konstellation durchaus vorhanden  war, wurde leider nicht voll ausgeschöpft.

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