Der ehemalige Soldat Brian Gilcrest (Bradley Cooper) arbeitet mittlerweile nur noch als Berater für das Militär. Sein Boss, der rätselhafte Milliardär Carson Weich (Bill Murray), schickt ihn für seinen nächsten Job nach Hawaii, wo er den Start eines Waffen Satelliten überwachen soll. In Hawaii begegnet er jedoch seiner alten Liebe Tracy (Rachel McAdams), die mittlerweile verheiratet ist und zwei Kinder hat. Als wenn dies schon nicht kompliziert genug ist, fängt er ebenfalls an Gefühle für die Militär Pilotin Lisa Ng (Emma Stone) zu entwickeln, die ihm von der US-Behörde an die Seite gestellt wird. Bryan hat also inmitten einer beeindruckenden Atmosphäre allerlei Probleme, die es zu lösen gilt.
Mit Bradley Cooper, Rachel McAdams, Emma Stone, Alec Baldwin oder auch Bill Murray kann Aloha – Die Chance auf Glück einen extrem starken Cast aufweisen. Leider können auch solch starke Schauspieler ein völlig verhunztes Skript nicht egalisieren. Der Film will zu jedem Zeitpunkt viel zu viel und verstrickt sich in einer Menge von unnötigen Handlungssträngen, die den Zuschauer einfach nur irritieren.
Er ist ziemlich vollgestopft mit einer Menge Themen, die aber nicht alle konsequent zu Ende geführt werden. Des Weiteren scheinen die Figuren kaum zu harmonieren, gerade bei der von Emma Stone verkörperten Pilotin fragt man sich oft, wie dieser Charakter in den Film passt. Die ansonsten grandiose Schauspielerin fällt hierbei fast nur durch eine Art „overacting“ auf, was wohl bewusst platziert wurde aber für ihren Charakter nicht wirklich passend ist.
Die Story ist erschreckend schwach und undurchsichtig, so dass man sich an manchen Stellen wirklich fragt, wo der Film hin will. Natürlich überzeugt der Film mit spektakulären Naturaufnahmen von Hawaii und einem einzigartigen Spirit der dortigen Kultur. Ein Pluspunkt des Films wären die gegen Ende doch recht überraschenden emotionalen Momente, die man allerdings beim Großteil des Films ziemlich vermisst.
Aloha – Die Chance auf Glück besitzt leider keinen roten Faden und ist in sich nicht wirklich stringent. Starke Naturaufnahmen und einige emotionale Szenen am Ende sind neben dem starken Cast bedauerlicherweise die einzigen positiven Eigenschaften des Films.